Lehrgang Gefährdungsanalyse im Katastrophenschutz
Leitungs- und Führungskräfte der Schnelleinsatzgruppe besuchten Seminar zur Gefährdungsanalyse des Rhein-Lahn-Kreises.
nsgesamt fünf Einsatzkräfte der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Rhein-Lahn-Kreises nahmen vom 14. bis 16. Januar 2013 an einem Seminar zur Gefährdungsanalyse für Städte und Gemeinden an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz teil.
Die Hauptziele des Workshops waren es, relevante Risikofaktoren im Landkreis zu identifizieren, den daraus resultierenden Bedarf an Rettungsmitteln zu ermitteln und wichtige Instrumentarien zur Planung von möglichen Einsatzlagen kennen zu lernen.
Nach einer ersten theoretischen Einführung in die Thematik, in der unter anderem die Begriffe Gefahr, Gefährdung und Risiko definiert wurden, wurden mithilfe praktischer Übungen im Laufe der nächsten Seminareinheiten verschiedene Ortschaften des Rhein-Lahn-Kreises beispielhaft analysiert. So wurden unter anderem Überlegungen angestellt, wie viele Rettungswagen und Krankenwagen benötigt werden, um schnellstmöglich Altenheime und Krankenhäuser in Gefahrenlagen zu evakuieren. Zugleich wurden zeitliche Berechnungen erstellt, um herauszufinden, wie viel Zeit die an verschiedensten Orten des Landkreises stationierten Rettungsmittel benötigen, um die verschiedensten Städte und Gemeinden des Rhein-Lahn Kreises in einer akuten Gefahrensituation zu erreichen.
Im Rahmen der strategischen, materiellen und personellen Neuausrichtung der SEG war die Fortbildung eine wichtige und äußerst gewinnbringende Grundlage für die zukünftig anstehenden Arbeitsschritte innerhalb der Katastrophenschutzeinheit.